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Ein Found Footage Schnellschuss ist derart billig und simpel herunterkurbelbar, dass sich da jeder noch so kleine Regisseur mittlerweile mal dran versucht. Durch die Augen eines am Computer hockenden FBI-Mitarbeiters betrachten wir sämtliches Material zu einem mysteriösen Fall. Nach der anfänglichen Kurzepisode, in der die beiden hölzernen Laiendarsteller ihre Texte lieblos runterrattern, bekommen wir ein paar ganz sympathische Jugendliche vorgesetzt, denen ein typischer Indianerfluch zum Verhängnis werden soll. Dass wir deren Schicksal bzw. den Ausgang der Geschichte schon von Beginn an kennen, ist dem Unterhaltungswert noch keineswegs abträglich. Ärgerlich ist eher, dass der Horror erst in den finalen 15 Minuten richtig einsetzt und dann alles viel zu hektisch über die Bühne geht, wobei es eh kaum etwas zu sehen gibt. Letztlich verbirgt sich in der Dunkelheit nur ein billiges Werwolfkostüm mit roten Glühbirnenaugen.

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