Michael Pavones Coming-of-Age-Story ist ein gut gespieltes Jugenddrama bei dem die Botschaft "Menschliche Würde + Mitgefühl = Frieden" allerdings etwas plakativ vorgetragen, ja sogar an die Tafel geschrieben wird. Im Mittelpunkt steht die Geschichte Andys, dem einerseits seine ersten Erfahrungen mit Mädchen bevorstehen, der sich aber andererseits für das Projekt mit dem gehänselten, viel zu groß geratenen Streber Stanley auseinandersetzen muss und dabei viel fürs spätere Leben lernt. Die Handlung um den unbegründeten Vorwurf der Homosexualität, ein no go für einen Lehrer im prüden Amerika der 60er Jahre, wird eher am Rande erzählt. Neben den überzeugenden jungen Darstellern sehen wir zwei stark spielende "Alt-Stars": Amy Madigan, schon in "Straßen in Flammen" (1984) oder "Feld der Träume" (1989) und natürlich Ed Harris ("The Abyss" 1989, "A Beautiful Mind" 2001), der zurückhaltend und dabei umso überzeugender agiert. Auch der erste Filmauftritt des Wrestlers Randy Orton fällt nicht negativ auf und verwundert wenig, ist doch "That's what I am" von der WWE, also World Wrestling Entertainment produziert. (7,5/10)