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Eine Explosion im Weltall zerstört einen Satelliten. Die "Blackbox" des teuren Gerätes wird auf die Erde geschleudert und von einem Krokodil in Australien gefressen. Die USA und diverse Geheimdienste machen sich auf die Jagd nach dem wertvollen Stück. Inzwischen hat der berühmte "Crocodile Hunter" einen Auftrag bekommen. Ein großes Krokodil macht Ärger und muss in einen anderen Fluss geschafft werden. Zusammen mit seiner Frau Terri macht er sich auf die Suche nach dem großen Reptil und beginnt, es umzusiedeln. Nicht wissend, dass genau dieses Krokodil die "Blackbox" des Satelliten verschluckt hat.

Ach ja, Steve Irwin, dem man immer noch nachrufen möchte "paß bloß auf den Rochen auf". Man kann ihn aus seiner recht amüsanten Tiersendung "Crocodile Hunter", er ist ein echter Sympathikus, geht ganz nah ran an die giftigsten und gefährlichsten Tiere mit denen man normalerweise nicht denselben Erdteil teilen will und ist ein wirklich engagierter Tierschützer. Prinzipiell ist es notwendig, daß man seine Sendung kennt und schätzt, denn ansonsten kann man sich sein Kinoabenteuer getrost schenken.
Mit von der Partie sind hier natürlich auch Ehefrau Terri und Hund Sui, aber leider auch ein ganz schön fades Drehbuch. Hier verschluckt mal eben ein Krokodil eine Satellitenblackbox mit immens wichtigen Daten, kennt man ja passiert so bekanntlich jeden Tag, hinter dem jetzt natürlich jede Menge Agenten suchen und mitten im Gemenge sind natürlich die Irwins.
Um es mal deutlich zu sagen, die Story ist komplett für die Füße, weswegen die nicht Irwin Fans spätestens so nach etwa 20 Minuten fassungslos das Handtuch werfen. Dazu kommt noch das man ihm eine Synchro mit einem wirklich nervigen australischen Möchtegerndialekt versehen, das auch hier das Vergnügen beinahe zur Qual verkommen läßt.
Interessant wird es dann auch nur, wenn man Steve bei seinen Abenteuern mit Schlangen, Spinnen oder Krokodilen zusehen kann. Andererseits kann man sich dann auch auf seine Tiersendung beschränken und kann sich den Rest dieses Erlebnisses locker schenken und hätte dann sogar den Vorteil ihn eben deutsch untertitelt zu sehen und auch sein Markenzeichenwort "gorgeous" kommt so deutlich schmissiger rüber.
So bleibt einfach nur noch ein herzlich überflüssiger Film, dessen Inhalt einfach nicht für dieses Format geeignet ist. Da ist selbst den echten Fans von abzuraten. Ich schätze dabei die Irwins und ihre Arbeit wirklich sehr, aber in seiner Kinovariante fällt das Abenteuer leider komplett durch. Wenigstens ist man vor einer Fortsetzung sicher.
3/10

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