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Der schweizer Independent-Splatterfilm „The Damned Angels“
von 2009 kann sich wirklich sehen lassen. Über vier Jahre hat das Pfahlbauer
Filmteam an seinem ersten Projekt in Spielfilmlänge gearbeitet. Der Film wurde
2009 fertig gestellt und feierte seine Uraufführung.

Alles in allem wirkt der Film sehr stimmig und ist für eine
Filmproduktion, die quasi ohne eine Produktionsfirma im Hintergrund und von
Fans für Fans aus dem Boden gestampft wurde, wirklich gut gemacht. Die Story
ist recht komplex, bleibt größtenteils interessant und hat nur wenige längen.
Die schauspielerischen Leistungen sind, für das Amateurlevel wohlgemerkt,
vollkommen ausreichend und überzeugend. Der Schnitt ist flott und gut und die
Musikuntermalung passt zum Gezeigten.



Die Effekte können sich sehen lassen, sind zwar
durchschaubar aber bringen einfach Spaß. Die deformierten Dämonenfratzen auf
dem Speicher z.B. erinnern etwas an die Masken aus Cradle of Fear oder den
Chatterer aus Hellraiser 1+2. Im ganzen Film gibt es etliche Szenen, in denen
der Zuschauer genau erkennt, dass sich die Pfahlbauer-Filmcrew an hier und da
einfach bei den großen oder kleinen Werken diverser Vorbilder bedient hat. Aber
an den ganzen Hommagen erkennt man nur, das wahre eingefleischte Fans bei der
Arbeit waren.

Natürlich gibt es auch kleinere Kritikpunkte: Die Dialoge
sind teils schwer bis kaum verständlich da entweder leise abgemischt (es wurde
offensichtlich fast immer der Originalton übernommen) oder aufgrund des starken
schweizer Dialekts für den einen oder anderen hochdeutschen Zuschauer schwer
verständlich. Das Ganze bringt dem Filmvergnügen aber kaum Abbruch,
vorausgesetzt natürlich, man ist dem Independenthorrorfilm gegenüber
aufgeschlossen.



Fazit: Gut gemachter Amateursplatter mit Story - 8,5/10

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