"Whoever Wins… We Lose!“
(Werbezeile)
Von „Asylum“ kommt doch wirklich nur Schwachsinn! Das Billiglabel machte in jüngster Vergangenheit mit einem wahren Sammelsurium an Flopauskoppelungen von sich reden (siehe TITANIC II, MEGAPIRANHA, I AM OMEGA, SNAKE ON A TRAIN etc.). Der aktuelle Schnellschuss heißt MEGASHARK VS. CROCOSAURUS und ist die Quasi-Fortsetzung zu MEGASHARK VS. GIANT OCTOPUS – natürlich auch aus dem Hause Asylum. Durchbrach der Vorgänger in Punkto Langeweile und Dilettantismus bereits mühelos die Grenzen jeder Ertragbarkeit, wurde hier versucht noch eins drauf zu setzen.
Die Story ist mal wieder komplett für die Tonne und nebensächlich bis zum Gehtnichtmehr. Sanken in Teil 1 Riesenhai und Riesenkrake im Todeskampf in die Untiefen des Meeres, stellt sich nun heraus: der Hai lebt noch! Wieder nimmt eine U-Boot-Crew den Kampf auf. Ein Crew-Mitglied: Jaleel White, besser bekannt als „Steve Urkel“. Oh Mann, dem seine Karriere ist halt so was von vorbei… Zeitgleich erwacht bei Minenarbeiten irgendwo im Afrikanischen Dschungel ein prähistorisches Riesenkrokodil, das sich fortan durch den Forst mampft.
Ebenso schlecht wie die Handlung sind die hypergrottigen FX: Kroko, Hai, mitunter auch Schiffe, Hubschrauber und Gebäude stammen allesamt aus dem Daddelkasten. Die Animationen sind aber nicht nur unbeschreiblich schlecht, sie ergeben auch keinerlei Sinn. Allein die aus dem Wasser ragende Haifischflosse ist beispielsweise hoch wie das World Trade Center (war!), springt der Hai dann über den Kriegskreuzer, ist er gerade mal so groß wie ebenjener. Schnappt der „Kroko Doc“ in eine Gruppe von Menschen, sind mit einem Happen alle weg. CGI-Torpedos können beiden Viechern natürlich nix anhaben. Der finale Kampf der beiden Megabestien ist ebenso unspektakulär wie der restliche Film und lässt die Frage offen: Was zur Hölle macht ein Krokodil auf dem offenen Ozean draußen?
Der Vergleich zu Teil 1 macht eigentlich wenig Sinn: Beide Filme sind hundsmiserabel und stinkend langweilig! Am besten nur den Trailer kucken. In ihm sind alle sehenswerten Szenen enthalten, die sich zeitlich in zwei Minuten zusammenfassen lassen. Der Rest des Films ist Schrott hoch Drei. Waren Asylum-Produktionen wie MEGA PIRANHA wenigstens noch partytauglich, weil kontinuierlich Trashszenen geliefert wurden, erstrecken sich hier unendliche Weiten der Langeweile.
Fazit:
Perfekt zum Einschlafen und Leute vergraulen! Eindeutig mehr Shit als Trash. Und das trotz Steve Urkel.