3
Welche Pläne verfolgen The Asylum eigentlich mit ihrem Mega Shark? Soll der jetzt zu so einer Art Godzilla aufgebaut werden, also einem Monsterdauerbrenner, der beinahe jedes Jahr reaktiviert wird, um sich jedes Mal mit irgendeiner anderen Ausgeburt des Irrsinns unter Wasser zu balgen? Die Nummer wäre trotz der ebenso absurden wie banalen Idee, die dahinter steckt, eventuell noch ganz witzig, wenn sich nicht die typischen Produktionsdefizite, für die die Mockbusterschmiede so berüchtigt ist, einmal mehr überdeutlich bemerkbar machen würden. Das Zwergenbudget sowie das Unvermögen der Spezialeffektecrew lassen einen langen und spannenden Kampf der Giganten gar nicht erst zu. Erst kurz vor Schluss kommt es in der von Plotholes (so groß, dass beide Kreaturen hindurch schwimmen könnten!) geplagten Story zum lange angekündigten Zweikampf, der schon aufgrund der lausigen CGI-Qualität derbe enttäuscht.
9
Ein prähistorischer Hai trifft den Crocosaurus und das Militär ist alarmiert. Das ist die Story dieses Streifens. Auch wenn der Film aus dem Hause The Asylum kommt, wurde dieser originell gestaltet. Die Effekte mögen da nicht so toll erscheinen, was aber nicht wirklich bei einem B-Movie stört. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, was im Endeffekt das meiste ausmacht. Der eine oder andrere sollte Genrefans schon bekannt sein. Mega Shark vs Crocosaurus ist ein reiner Monsterfilm bei dem die riesigen Viecher die Hauptattraktion sind. Sollte rund herum etwas nicht sehr stimmen, ist dies egal. Ok, die Effekte sind nicht der Knüller. Der riesige Hai macht ständig "Saltos" über dem Schiff, berührt dies kaum und schon gibt es Explosionen. Und beim Crocosaurus ist es genauso. Doch wenn ein Film Spannung aufbauen kann, klappt`s auch ohne aufwendige CGI Effekte. Fazit: Trashiger Tierhorrorfilm mit "tollen" Tricks.