Aus Geldnot geht die schwangere Catherine auf ein Angebot des englischen Schnösels Peter Null ein, dessen Ehefrau zu spielen. Der muss seiner todkranken Mutter nämlich einen Sprößlich vorweisen, um sein Erbe anzutreten. Angekommen auf dem Landsitz der Nulls muss Catherine aber erkennen, dass diese während eines Aufenthaltes auf den Phillipinen zu sog. "Aswangs" (Vampire mit tentakelartigen Zungen) mutierten und mit dem Baby finsteres im Sinn haben...
Die Story von "Aswang" ist für einen B-Film gar nicht mal so schlecht. Nur wurde sie eben alles andere als ansprechend umgesetzt. Die Darsteller sind blass, der Score nur das übliche Gedudel aus billigen TV-Thrillern und innovative Einfälle seitens der Regie darf man auch nicht erwarten. Am besten waren noch die Kamerafahrten aus der Sicht der Aswangs, die aber auch nur denjenigen vom Hocker reissen, der "Tanz der Teufel" noch nicht kennt:-) All dies sorgt dafür, dass sich in der ersten halben Stunde nix als gähnende Langeweile breit macht. In der zweiten Hälfte geht´s dann etwas aufwärts, denn da wird der Zuschauer immerhin mit zahlreichen happigen Gore FX und brachialen Ekelszenen bei der Stange gehalten. Am Ende gibt´s wie so oft einen Schlussgag, der aber hier nicht originell, sondern eher bescheuert ist. Nun ja, "Aswang" ist insgesamt typischer, überraschungsloser Direct-To-Video-Splatter-Trash, wie er seit Jahren die Videotheken überschwemmt und kann leider aus der Masse dieser Filme keineswegs herausragen. Ergo verschwindet er nach einmaligen Sehen direkt in´s Archiv - aus dem man dann lieber wieder einen Genre-Klassiker aus der frühen Achtzigern herauskramt.