Red State - Fürchte Dich vor Gott! (2011)

7

von Vince - 24.06.2018

kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 17.04.2012 Als Satire mag "Red State" zu unkontrolliert in alle Richtungen feuern (im wahrsten Sinne des Wortes), viel interessanter liest er sich deswegen auch als roher Genre-Mix à la "Kill Bill". Hier ergibt das blinde Wechseln der Richtung dann auch Sinn, wenn Figuren unerwartet entweder aus dem Spiel genommen werden oder ihren Charakter ändern oder beides so kombiniert wird, dass es wahrlich schmerzt. Ohnehin ist Smiths Ausbruch aus der Komödie absonderlich genug, um alleine dadurch seine Daseinsberechtigung zu haben. Die Radikalität, mit der Smith operiert, muss natürlich seine Konsequenzen haben, und die liegen in der polarisierenden Kritik. *weitere Informationen: siehe Profil

5

von Burningfly - 21.11.2011

Definitiv ein Film der die Massen spalten wird.... Kevin Smith, der ja eher durch eine andere von Filmen bekannt ist und recht grosses Ansehen bei seinen Fans geniesst, dürfte mit diesem Werk jedoch so manchen vor den Kopf stossen. So setzt der Regiesseur zu einem Rundumschlag aus welcher sich gewaschen hat und der Film platzt gerade so vor Provokanter Kritik. Leider bleibt dabei aber an so einigen Stellen die Spannung aus, die Action hält sich arg in Grenzen und manches mal wirkt alles etwas wirr. Darstellerisch stiehlt Michael Parks eigentlich dem Rest die Show, wobei John Goodman wohl noch am ehesten an ihn heranreicht. Irgendwie ist bei mir der Funke nicht so richtig übergesprungen so das 5 Punkte das höchste sind was ich vergeben kann.

6

von 24nico24 - 11.11.2011

Zuerst musste ich mich dazu zwingen auszublenden wer der Macher des Film ist, um unverfälscht an die Sache rangehen zu können. Das war schon schwierig, fast unmöglich. Aber selbst wenn es gelungen wäre: der Film hat mir nicht viel gegeben ausser ein paar gute gemachte Kamerafahrten und eine kurzweilige Schiesserei. Naja, die kritische(n) Botschaft(en) sind eigentlich auch nicht ganz ohne. Aber in der Art und Weise der eher oberflächlichen Einbettung verlieren sie irgendwie ihren Tiefgang. So bleibt nur eine Ballerorgie mit intensiven B/C-Movie-Feeling.