Review

Professor Mendele, Professor der Parapsychologie, führt seine Schüler, welche sich freiwillig zur Verfügung stellen, in Experimenten in ihre Träume bzw. schickt sie auf eine Reise in ihr Unterbewusstsein. Doch als die Clique den Professor zu einem neuen Experiment in einem alten Haus irgendwo in der Einöde trifft, beginnt für sie die Hölle…

Was sich lt. Cover als nette kleine Melange zwischen Slasher und Haunted House Movie anhört, entpuppt sich nach Inaugenscheinnahme als ziemlich kraftlose Mischung aus Grusel und Mystery. Der Film ist auch nur mit Augenzwinkern als professionelle Produktion zu bezeichnen, der Beleuchter wurde offensichtlich in einer Dunkelkammer großgezogen und mindestens drei Mal hängt deutlich sichtbar das Mikro ins Bild. Die Story sorgt ebenfalls für reichhaltig Verwirrung, angeblich sollen die Studenten parapsychologische Untersuchungen vornehmen, der Scripter hängt aber noch Indianerlegenden, Alieninasionen und mutierte Tiere und Menschen hintendran, ohne das ganze Sammelsurium auf einen Nenner zu bringen. Die pseudowissenschaftlichen Dialoge sind zudem, auch für Laien erkennbar, absoluter Quark, sorgen aber auch beim geneigten Zuschauer durchaus für eine Prise Heiterkeit. Zudem ist Nightwish weder rasant inszeniert noch sonderlich brutal. Wenn sich Goretechnisch mal was tut, wird prompt wieder auf stockfinster umgeschaltet und man erkennt eh nicht mehr viel. Immerhin ist mit Charakterfresse Brian Thompson jemand im Cast den geneigte Vielseher kennen könnten, der Rest besteht aus den üblichen Durchschnittsnasen, die man 3 Sekunden nach Filmende wieder vergessen.
Insgesamt ist Nightwish natürlich kein guter Film, einige Passagen sind leidlich unterhaltsam, so daß man nicht von einem Totalausfall sprechen kann, aber meistens herrscht doch die Langeweile vor.
3/10

Details
Ähnliche Filme