Review

Sehenswerter Martial-Arts Kracher, der sich durch eine überdurchschnittlich gute Inszenierung, jede Menge harter Knochenbrecher-Action und ordentliche Darsteller in die Gunst des passionierten Actionliebhabers spielen kann. Ich persönlich kann zwar Hauptdarsteller Jeff Speakman nicht sonderlich leiden, eine gute Performance muss man dem "Minimacho" hier jedoch zugestehen. Ihm zur Seite stehen schließlich praktisch alle asiatisch-stämmigen Größen des B-Actionfilms, die Hollywoods B-Garde aufzubieten hat: Von Mako über James Hong bis hin zur Prof. Toru Tanaka ist wirklich beinahe jeder von Rang und Namen vertreten.

Regisseur Mark DiSalle war für mich bisher ein weitgehend unbeschriebenes Blatt aber auch er macht seine Sache sehr solide und schließt qualitativ nahtlos an den ebenfalls gelungenen "Kickboxer 3" an. Bemängeln muss ich lediglich, daß Shoot-Outs in "Perfect Weapon" viel zu kurz kommen. Trotz aller Klasse der zahlreichen, kompromisslos-harten Martial Arts-Einlagen macht sich eben aus diesem Grunde ein minimaler Anflug von Eintönigkeit bemerkbar.

Doch was solls, "Perfect Weapon" gehört ganz klar in die erste Liga der B-Actionfilme und ist in erster Linie für Kampfsportfans ein gefundenes Fressen. Wie im Genre üblich, sieht man großzügig über die banale Story und Abstriche bei den schauspielerischen Qualitäten hinweg. In Ermangelung einer DVD sei folglich das deutsche Uncut-Tape empfohlen!

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