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Jeff erfährt, dass sein väterlicher Freund Kim Probleme hat. Als er zu ihm fährt, um zu helfen, wird Kim aber ermordet. Jeff schwört Rache.


Wunderbarer 90er Jahre Action-Klopper, zwar nicht unbedingt mit einem meiner Favoriten, aber Jeff Speakman ist körperlich schon sehr präsent und macht einen guten Job.

Zudem sind die Nebenrollen mit einigen gern gesehenen Gesichtern der Zeit besetzt, allen voran Mako und Professor Toru Tanaka. Und einer der beliebtesten unbekannten Stuntmen der 90er tappt auch sehr kurz durchs Bild und darf sich umhauen lassen, Al Leong.


Die Story ist weitgehend zu vernachlässigen, obgleich sie einen Haken zu schlagen versucht. Aber der ist natürlich 10 Meilen gegen den Wind zu riechen. Ist egal, denn es gibt genug Gelegenheiten für ordentlich Prügel und dabei hat Speakman, auch um seine Kampfkunst Kenpo zu präsentieren, die Stunts selbst ausgeführt. Und die können sich durchweg sehen lassen. Die Fights sind ordentlich choreografiert und inszeniert, mit Drive und Wucht.

Außerdem waren das noch die guten alten Zeiten, in denen eine Explosion ein Highlight im Film war, das mit einer Menge Bohei und Pyrotechnik und echtem Feuer inszeniert wurde und nicht aus der CGI-Retorte kam. Love it.


Der Titelsong des Regiedebuts von Marc DiSalle ist auch nicht ganz unbekannt. Snaps "The Power" wurde weltweit rauf und runter gedudelt. Da musste man im Radio schon Klassik-Sender einstellen, um daran vorbeizukommen.

Nebeninfo: Die Originalfassung des Films enthielt eine romantische Nebenhandlung zwischen den Figuren von Jeff Speakman (Jeff) und Mariska Hargitay (Jennifer), diese wurde jedoch aus der Kinofassung entfernt. Für einige Fernsehausstrahlungen wurden die Szenen wieder eingefügt.


Insgesamt passt also alles, was bei einem Streifen dieser Art zu passen hat. Sehr viel vergnügliche Kurzweil für alle, die dieses Genre mögen. Empfehlung.

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