Review

Eigentlich hat mich der Film "World Invasion: Battle Los Angeles" mehr als prächtig unterhalten. Hier bekommt man nach knapp 20 Minuten nur Daueraction geboten, die sich wirklich sehen lassen kann. Die Geschichte an sich ist auch schnell erzählt. Die Außerirdischen Invasoren kommrn natürlich nicht in Frieden, sondern wollen sich die Erde untertan machen und wohl Kolonisieren und sich ihre Ressourcen einverleiben. Halt mal wieder typisch für Invasoren Filme, eine einfache schwarz-weiß Story. Wir sind die guten, die Außerirdischen die Bösen. Es wäre mal eine gute Story, wenn es mal umgekehrt wäre, so wie bei "Avatar". Wie gesagt die Action ist vom allerfeinsten und bietet wirklich beeindruckene Szenarien. Sehr gut hat mir auch gefallen, das man die Aliens zu Anfang, meistens immer nur Unscharf oder nur schemenhaft zu sehen bekommt. Erst im Laufe des Streifens, sieht man sie dann deutlich. Nicht wie üblich gibt es hier auch nicht den Überhelden, der das Kommando an sich reißt a la Will Smith oder Tom Cruise, was ich schon mal positiv bewerte. Zwar spielt Aaron Eckhart hier die Hauptrolle als Sergeant Michael Nantz, aber nicht so übertrieben cool und läßig, sondern recht realistisch und überzeugend. Allerdings darf man auch keinen Tiefgang bei den einzelnen Characteren und der Handlung erwarten, da hier die Action klar den Ton angibt und alles andere dabei vernachläßigt wird. Trotzdem funktioniert alles recht gut, bis dann die letzten 30 Minuten beginnen und es so kommt wie es kommen muss bei einem US-Film. Es gibt wieder einige emotionale Momente in der Geschichte, wie bei den kleinen Jungen der sein Vater verliert. Aber was mir schon wieder auf den Geist ging, diese ständige Lobhuldigungen der US-Marines. Wir sind die besten, wir geben niemals auf bla bla.. Das hörte sich wie ein Werbefilm für die US-Armee an. Auch das die Außerirdischen gerade ihre Basis so ungeschützt bewachten, war doch recht unlogisch. Da schaffen es eine Handvoll Marines sie mal so eben zu eleminieren. Die Aliens trafen gar nichts mehr und die Marines ballerten alles über den Haufen. Das war mir dann doch zu unglaubwürdig und abgehoben. Tja was wäre die Welt ohne die US-Boys, hoffnungslos verloren. Au Backe, diese Amis halten sich wirklich für die größten. Na gut, wenn man da getroßt drüber hingwegsieht, bekommt man einen wirklich sehr guten Film geboten was die Action anbelangt, der mich in dieser Hinsicht durchaus überzeugen konnte. Die Geschichte ist mal wieder eine typische Invasoren-Story, ohne nennenswerte überraschungen. Hat man halt alles schon mal gesehen. Halt gewohntes Popcornkino aus Amiland, was aber durchaus seinen Unterhaltungswert hat.

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