Der coolste Konzertfilm aller Zeiten
Der graue Anzug, der Fuß tippt, Jonathan Demme lässt's einfach laufen - und ich könnte mich an diesem Konzert und diesen Vibes einfach nur ersaufen!
90 Minuten pure Ekstase, lässigste Party, packende Rhythmen - super schnell ist man im Beat, im Flow, im Schritt drin!
Ich genieße das einfach nur, bin sprachlos und völlig im Moment - kein einziger schlechter Gedanke durch mein Köpfchen rennt.
Die Pastelltöne, die verschwitzten Hemden und Gitarren - da kann man nur andächtig staunen und starren!
Selbst für wen das eigentlich nicht ist die richtige Musik - sicher ganz schnell sein Köpfchen wiegt.
Gehört in die Criterion Collection, in jede Sammlung, zeitlos gut - das geht nur nach vorn', verschiebt Grenzen und kocht nicht einen Moment im eig'nen Sud.
Die Bühne rollt, die Grautöne brennen sich ein - jegliche Kritik oder Langeweile ersticken die Talking Heads hier im Keim.
Das hat keine Längen, das geht einfach immer - Wie man so gut wird? Da haben selbst gestandene Musiker keinen Schimmer.
Weltmusik mit Bongos, Cardigan und Sonnenbrille - das ist purer Flow, mehr als Talent, Übung und Wille.
Das groovt durch viele Musikrichtungen und eigentlich alle Lenden - das hat am ehesten noch die Kraft - zumindest für eineinhalb Stunden - über den Globus Weltfrieden zu senden.
Pure Musik, pure Leidenschaft, pures Kino - dazu chille ich liebend gern auf die Couch mit Jogginghose und rotem Vino.
Das ist 80er total und schießt trotzdem die Fühler weit in Zukunft und All- noch immer hört man diesen Takt in Synthies, Hüftschwung, durchgehend mit Überschall.
Von Daft Punk über Ye bis Pharrell, alle dürfen hier gerne ihre Hüte ziehen, nein gleich schmeißen - da fängt man sich vor musikalischer Erregung ganz nervös an auf die Lippe zu beißen...
Burning down the House, indeed meine Freunde - ich sei verflucht, wenn ich in diesem Leben jemals diese Energie leumde!
Wenn das keine 10 ist, dann weiß ich's nicht - etwas Besseres ist bis heute auf Bühne einfach nicht in Sicht.
Fazit: besser wurde Musik selten, besser wurden Konzertfilme nie. Hier sind alle Beteiligten auf ihrem Höhepunkt und man kann nur nicken, wippen, tanzen, grinsen. "Stop Making Sense" macht keinen Sinn, so gut ist er!