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Man nehme die Grundstory von ROCKY, die Special Effekts von TRANSFORMERS und eine Spielberg-geschwängerte high-tech Blockbuster Story und ein trotziges, nerviges aber sympathisches Kind sowie den sympathisch-rauen und sportlichen Hugh Jackman und fertig ist der Kinohit aus der Retorte ? Scheint so, denn funktioniert hat der Film und Regisseur Shawn Levy hat ohne ein Risiko einzugehen wieder mal einen Hit gelandet der mit guter Story und perfekten Effekten unterhält und vor allem jung und alt, Papa und Sohn im Kino oder zuhause auf einen Film vereint.

"Retorte" stimmt übrigens nicht wirklich, basiert der Film doch auf einer 1956 entstandenen Kurzgeschichte "Steel" von Richard Matheson. Zur Story im Film werde ich nicht viel sagen um die Spannung zu erhalten. Charlie Kenton (Hugh Jackman) ist selbst Ex-Boxer und ein Kampfroboter-Haudegen der sich mit seinem 11 jährigen Sohn in die Top Liga der Box-Bots hochkämpfen will. Herausragend ist die Integration der animierten Bots in die reale Filmhandlung zu nennen. Diese wirkt tatsächlich perfekt und fast noch besser als bei TRANSFORMERS.

Leider ist das ganze schon sehr vorhersehbar und man kann die Storyline schon nach der Hälfte des Films selber zu Ende zeichnen, und das obwohl auch gerade die Lauflänge von ca. 126 Minuten mir zu lang war, auch wenn der Film selbst kurzweilig ist und kaum Längen aufgekommen sind. Trotzdem wirkt er irgendwie wie vom Reißbrett der Hollywood Film-Maschine  und hat keine Ecken und Kanten und arbeitet viel mit Charakter-Standardschablonen - auch insbesondere bei den Bösewichtern.

Dennoch bietet REAL STEEL eine erträgliche emotionale Geschichte zwischen Vater und Sohn und stellt nicht die Effekte in den Mittelpunkt. Er ist rührendes Popkorn-Kino, ein schier perfekt inszeniertes Feel-Good-Movie welches man sehr wahrscheinlich bald wieder vergißt. Aber die insgesamt gute Unterhaltung und die sehr gute effektmäßige Umsetzung überwiegen und somit gebe ich dem Film

6/10 Bots....äh,....Punkten

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