Alle Kurzkommentare


6

In den gängigen Horrorfilm-Foren hochgelobt, bin ich doch etwas enttäuscht von dem Film. Der Film vermag nur anhand seinen Spielereien der Meta-Ebenen und den für einen Horrorfilm sehr engagierten Schauspielern zu leben, und vernachlässigt dabei sowohl das Drehbuch, als auch den Charakteraufbau, auch wenn dieser bei Horrorfilmen nebensächlich ist. Zudem ist der Film im Film "The Mommy" derart schwach, dass die ersten zwanzig Minuten des Filmes beinahe eine Tortur darstellen. Doch dank der kurzen Laufzeit keimt zumindest keine Langeweile beim Sehen auf.

4

Dieser spanische Horrorthriller will doppelbödig und smart sein, doch ich empfand ihn nur als ausgesprochen anstrengend. Zelda Rubinstein als schrullige, dominante Mutter - ganz ähnlich wie in PSYCHO, aber in diesem Fall am Leben - ist schwer zu ertragen, ebenso das pausenlos flennende Mädel oder der ständige Tick des Films mit seinen Augäpfeln. Durch das Film-im-Film-Gimmick (echt störend: die vielen Kommentare der beiden Gören in Richtung Leinwand!) sollen wohl die Fiktion und die Realität auch für den Zuschauer in der tatsächlichen Wirklichkeit miteinander verschwimmen, aber der Part funktioniert wohl höchstens ansatzweise, wenn man sich IM AUGENBLICK DER ANGST selbst in einem Kinosaal anschaut. Da fand ich vergleichbare Szenen in DÄMONEN 2, obwohl sie viel kürzer waren, sehr viel überzeugender.

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