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Jetzt hat die Teenie-Slasher-Welle auch das Land der Känguruhs erwischt. Das ist auch das einzige Neue an "Cut". Alles, der Spannungsaufbau, die Rollenaufteilung und vor allem der obligatorische, teils zotige Humor riechen nach einer "Scream"-Kopie. Rick ist eine misslungene Kopie von Stu, dem Witzbold, und deshalb das nervigste am ganzen Film. Wenigstens wird der "Falscher Alarm"-Effekt nicht derart überstrapaziert wie beim dadurch fast unerträglichen "Halloween H20". Die Gewaltszenen sind typisch blutig, aber nie detailliert. Das Ende ist auf innovativ getrimmt, denn der Mörder ist kein Crew-Mitglied, sondern von phantastischer Herkunft. Ein Gimmick, das es dem Zuschauer schwer macht, den Film ernst zu nehmen, aber nicht darüber hinweg täuscht, dass "Cut" ein recht herzloser Mitreiter auf der "Scream"-Welle ist. Wenn man aber keinen Wert auf Innovation legt, kann man mit "Cut" durchaus Spaß haben. Ein Film für schlechtes Wetter.

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