Geliebte Diebin (2002)

Jill Mohnhaupt (Bettina Zimmermann) ist eine reiche Galeristin und begeisterte Schachspielerin. Ihr Traum ist es, das älteste Schachspiel der Welt zu besitzen, dessen Figuren über mehrere Museen und Kunstliebhaber verstreut sind. Auf raffinierten Beutezügen stielt sie sich die Figuren zusammen um damit eine Partie spielen zu können. Die Polizei und der Versicherungsagent David Assmann (Thure Riefenstein) sind ihr aber bereits auf der Spur. David ist von der hübschen Jill fasziniert und steckt bald in der Zwickmühle, sie zu verhaften oder ihr zu helfen.

Die Story ist nicht einfach vorherzusehen, sie ist gut und relativ intelligent ausgeklügelt.
Die nette Love-Story lockert den Streifen auf und rettet über einige zu langatmige Passagen. Größter Bonus ist die süße Bettina Zimmermann, die durchweg charmant und gerissen spielt.
Action und Spannung á la Hollywood darf man freilich nicht ertwarten, dennoch ist der Streifen ziemlich unterhaltsam.

Fazit: Sehenswerter Film, der sowohl Spannung als auch Gefühl auf charmante Weise verknüpft. Er stellt neben den vielen schwachen deutschen Filmen einen Lichtblick dar und ist vor allem für Zimmermann-Fans zu empfehlen.
=> 8/10