LaShawna will einem Cop helfen, der bei einer Messerstecherei verletzt wurde. Als man sie neben dem Sterbenden findet, wandert sie unter Mordverdacht in den Knast. Freund Kool will sie da rausholen. Dafür paktiert er sogar mit dem korrupten Polizisten Tully.
Ohne jetzt explizit etwas gegen Rap zu haben, aber was Filme betrifft die mehr als einen Rapper im Cast haben, wird es zumeist recht furchtbar. Hier tritt gleich ein ganzes Rudel an, das dann auch prompt alles an Klischees auffährt, was nur möglich ist. Pseudo-cooles Gehabe, gepimpte Autos, bunte Klamotten und einen Sprachstil mit dem man sich eigentlich alle fünf Sekunden den Mund mit Seife auswaschen müßte.
Erschwerend kommt auch noch ein schwaches Drehbuch hinzu, das von Lächerlichkeiten nur so gespickt ist und sich zudem nicht entscheiden kann ob hier ein Ghetto Drama oder harte Gangster Action stattfinden soll. Die titelgebende Hot Boyz Gang wird eh erst 30 Minuten vor Schluß gegründet, davor wird meist viel gequatscht im yo-brother-was-geht Stil, bis dann aus Trauer um seine ermordete Freundin der vorher all around good guy Kool (der heißt hier wirklich so lol) nach gefühlten Ewigkeitem die dicken Ballermänner auspackt (und natürlich permanent krass schräg gehalten wird).
Immerhin die Action sieht soweit gut aus, die Autostunts (wenn sie wirklich für diesen Film entstanden sind, hab da leise Zweifel) und Shootouts sehen recht gut aus. Lediglich die Martial Arts wirkt peinlich und das obwohl unser Kool gerade den schwarzen Gurt bekommen hat. Die Darsteller wiederum, naja, wie dieser Kindergarten nullkommanix zu den Untergrundkönigen wird ist ziemlich lächerlich und unglaubwürdig. Snoop Dogg schleicht im Schlafmodus durchs Bild, Gary Busey overactet nach Herzenslust, C. Thomas Howell und Jeff Speakman haben bessere Nebenrollen und den Rest vrgessen wir lieber.
Der Film scheiter hauptsächlich an seinem aufmüpfigen, charismafreien Hauptdarsteller, dem man sowohl den Charakterwandel als auch den harten Gangster zu keiner Sekunde abnimmt. Der arme Kerl wird allerdings auch ziemlich allein gelassen. Große Leistungen gibt es keine, weder vor noch hinter der Kamera. Die Story plätschert zwischn lahm und uninteressant dahin. Nix good in da Hood
3/10