Review

Yo!

Nachdem wir den ersten Heuler des Abends nach 15 Minuten zur Seite gelegt haben (Son of Darkness) war es gar nicht so einfach mit 2 Mädchen (die weder auf Horrorfilme, noch 70er Trash/Exploitation Charme so richtig abfahren) einen Konsens zu finden. Was herauskam war Hot Boyz.

Dank der absolut minderwertigen Schnitt-Arbeit war uns schnell klar, dass wir es mit einer geschnittenen Fassung FSK 16 zu tun hatten - aber Gewalt ist ja nicht alles. Nungut, weiter geht es mit dreistem Klau (im Sinne von Cover-Version) von Kultliedern wie "The Message" von Grandmaster Flash (einem Lied, dass wirklich als Symbol seiner Zeit zu sehen war), wir sehen Visagen, wie die von Snoop Doggy Dog und müssen uns die Ohren von Vornamen (!??) wie "Kool" beschädigen lassen. Handlung ? Ein bunter Mix aus allem, was irgendwie die Anspruchslos-Generation von heute anziehen könnte. Alles schonmal wesentlich besser, origineller und mit vielmehr Tiefgang gesehen.

Ich denke das Wort BLACK EXPLOITATION passt in heutige Zeit auf Filme wie diesen schon sehr viel eher als auf SHAFT (den von 1971)- reine Abzocke, die Leute mit Pseudo Moral zu verdummen und auf der anderen Seite die Konsum Gesellschaft zu feiern - der letzte Satz am Ende des Filmes macht nur noch wütend, wenn man sich das Werk bis zum Ende angetan hat.

Absoluter Schund, menschenverachtend, massenkompatibel und aufs schnelle Geld ausgelegt.

1/10 weil Ich ihn bis zum Ende angeschaut habe.

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