Review

The Devil's Rock (2011)
„Am Vorabend des 6. Juni 1944, dem D-Day, sollen zwei Neuseeländische Spezialeinheiten deutsche Geschützstellungen ausschalten und zudem Hitlers Streitkräfte abseits der Normandie in Gefechte verwickeln. Doch Captain Ben Grogan (Craig Hall) und sein Team stoßen auf etwas viel Schlimmeres. Scheinbar ist es dem Dritten Reich gelungen, sich mit den Mächten der Finsternis zu verbünden. Die Soldaten sehen sich plötzlich dämonischen Kräften ausgesetzt mit deren Hilfe die Nazis den Krieg doch noch für sich entscheiden wollen.“

Regisseur „Paul Campion“ sein Spielfilmdebüt, bei dem er auch am Drehbuch selbst mitwirkte, ist ein innovativer Okkult-Horror aus Neuseeland, der eine willkommene Abwechslung im Genre bietet und allein wegen seiner Thematik schon her deutlich sich von anderen Genre Vertretern abhebt. Nazis, Dämonen und eine Bunkeranlage, gewagt, minimalistisch aber im Endeffekt gelungen.

Die Umsetzung kann sich genauso sehen lassen wie die Story selbst und das minimale Budget wurde gut investiert. Punkten tut „The Devil's Rock“ natürlich schon mal von seiner Location. Eine karge Bunkeranlage auf einer felsigen Insel bietet von Natur aus schon mal eine exzellente Atmosphäre die auch zur Storyline passt. So wirkt das Ambiente schmutzig, kühl und düster. Durch geschickten und dezenten Einsatz von Schattenwürfen bei der Ausleuchtung und einigen groben Filtern transportiert der Film noch leichte Grusel Atmosphäre. Die Make-up und Maskenbild Abteilung hat auch gute Arbeit geleistet „Gina Varela“ als Dämon… Hut ab. Alles im allem ist der Streifen vom technischen wie kreativen Aspekt für ein Filmdebüt sehr gut umgesetzt worden.

Schauspielerisch machen „Craig Hall“ als Captain Ben Grogan und „Matthew Sunderland“ als Colonel Klaus Meyer einen guten Job. Die beiden passten gut in die Rollen. „Gina Varela“ sah dann optisch ganz ansprechend aus sowohl als Dämon wie auch in Natur, hätte gerne nur noch mehr Haut zeigen können.

Subjektiv fand ich „The Devil's Rock“ als einen gelungenen Okkult-Horror, der es schaffte zu unterhalten. Innovativ, interessant und erstaunlich gut von der Umsetzung. Gewünscht hätte ich mir etwas mehr Abwechslung und etwas mehr nackte Haut und Gore. Aber passt schon als kleines Filmchen für zwischendurch.

Fazit:
Innovativer Okkult-Horror aus Neuseeland, der es schafft sich aus der Masse herauszustechen und durchaus unterhalten kann. Klein aber fein und definitiv zu empfehlen.

Bewertung:
6,5 / 10 Punkte.

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