Ein weitgehend familienfreundliches und leider auch langweiliges, selbstverliebtes Endzeitabenteuer auf dem Wasser. Kevin Costner ging damit buchstäblich baden und verabschiedete sich sogar unfreiwillig aus Hollywoods Topdarstellerriege. Explodierende Kosten während der Produktion hatten einen Anteil daran, dass WATERWORLD zum gewaltigen Kinokassenflop werden musste; Das finale Produkt schaut denn auch nicht annähernd so bombastisch aus, wie es der Etat vermuten lassen würde - und schon das allein enttäuscht. Den Rest erledigte Costner selbst mit seiner völlig emotionslosen Darstellung einer nicht sonderlich sympathischen Heldenfigur. Dennis Hopper als alberner einäugier und glatzköpfiger Pirat kann einem hingegen richtig leidtun. Wenn Costner schon in den ersten Bildern seinen eigenen Urin süffelt, dann weiß man, was für ein verkorkstes "Epos" da auf einen zukommt.