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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 16.12.2012 Sean Penn als verbrauchter Rockstar mit Make Up und toupierten Haaren im geistigen Einsiedlertum mit seinem kindlichen Selbst, säuselnd und wimmernd und zwischen den Zeilen doch immer wieder mit der Gabe, seine Umwelt genau richtig einzuschätzen - das wirkt leider alles so ein bisschen wie ein "Beautiful Mind"-Oscar. Es ist mal wieder eine schauspielerische One-Man-Show, und die Fixierung auf das stammelnde Wesen im Zentrum gereicht dem Film nicht unbedingt immer zum Vorteil. Man möchte nicht sagen, dass die Figur keine interessanten Facetten hat, aber die Art und Weise, wie sie unter die Lupe genommen wird, turnt trotz ein wenig ab und macht "Cheyenne" sehr schwerfällig, obwohl die Kameraarbeit dafür sorgt, dass der Film nie ganz seinen Reiz verliert. *weitere Informationen: siehe Profil
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Sean Penn spielt das wirklich herausragend, aber leider ist der Film in seiner Gesamtheit irgendwie genau das Spiegelbild seiner Rolle: sonderbar, behäbig, wirr, eigenartig, unergründlich, ziellos, hypnotisch, befremdlich, verschroben, ...