Franks Bewertung

starstar / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

18.04.2014
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Review

von Frank Trebbin

Arizona. Ein Mann wacht gefesselt und ohne jegliche Erinnerungen mitten in der Wüste auf, wird von der jungen Isabel gefunden und gesund gepflegt. Lediglich ein Zettel in seiner Hosentasche, auf dem der Name Manny Elder vermerkt ist, gibt einen Hinweis auf die Vergangenheit des Mannes. Schnell findet man heraus, dass eine Person dieses Namens das Continental Hotel in L.A. Betreibt. Der Mann reist dort hin und erfährt ziemlich schnell, dass man ihn in der Großstadt unter mehreren Namen kennt...

Nun ja, es mag ja sein, dass „Identity Report“ auf einigen kleineren Filmfestivals abgesahnt hat, doch leider reicht dies nicht aus, um aus dieser Weit-weniger-als-B-Movie-Produktion einen Reißer zu machen. Regisseur Henry Barrial braucht nämlich sehr lange, um in den Tritt zu kommen und so etwas wie ein wenig Spannung zu erzeugen. Doch selbst dann köchelt diese nur auf Sparflamme, von Thrill kann selbst dann keine Rede sein. Ok, die Story an sich ist nicht schlecht, Motive aus „Total Recall“ sind zu einem realistischen Science-Fiction-Stoff verarbeitet worden, doch das alles schafft eher Distanz zum Zuschauer anstatt ihn zu packen. Selbst die Auflösung kommt nicht mit Knalleffekt daher sondern wird fast beiläufig präsentiert. Größter Lichtblick in „Identity Report“ ist der deutsche Hauptdarsteller Rudolf Martin, der den ahnungslosen Mann rundum gut verkörpert – und ahnungslos ist auch der Mainstream-Zuschauer, der mit diesem Kopfkino nicht allzu viel anfangen kann. Auf BD 16:9. Des weiteren mit Heather Ankeny, Keith Diamond, Ines Dali u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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