Review

Inhalt:

Die junge Tamayo lebt, gut bewacht von drei menschenähnlichen Androiden, in einem riesigen Anwesen. Die Androiden kümmern sich um die Grundversorgung, den Wachschutz und die sexuelle Befriedigung der jungen Dame. Blöd nur, dass die fiese Nichte Tsukiyo Anspruch aufs anstehende Großerbe erhebt und bereits Pläne für einen blutrünstigen Sexangriff hegt.

Kommentar:
Da ist er zurück, der Schundfilmer Naoyuki Tomomatsu, der mit 'Eat the schoolgirl', 'Stacy - Angriff der Zombie-Schulmädchen' und 'Zombie Self Defense Force' ebenso infantile wie eindrucksvoll schrottige Trashfilme hervorbrachte, mit seiner Beteiligung an 'Vampire Girl vs. Frankenstein Girl' aber auch einen beeindruckenden Beitrag zum japanischen Fantasy-Splatter leistete. Nach einem Abstecher in die Untiefen der Pornofilmerei, meldet sich Tomomatsu mit dem schlüpfrigen Sex-Splatter-Spaß 'Erotibot' zurück.
 Viel gelernt hat Tomomatsu in der Zwischenzeit aber nicht. Der Charakter eines billigen Sexfilmchens steht im Vordergrund, gecastet wurden die Koryphäen der japanischen Sexindustrie, die mit Maria Ozawa und Asami leidliche Hingucker präsentieren. Mehr hat der Trashkäse aber nicht zu bieten. Die alberne Umsetzung der an sich guten Idee ist zu unliebsam realisiert um Eindruck zu schinden und so bleibt der Streifen weit hinter den Erwartungen zurück.
 Wer die vorangehenden Werke von Meister Tomomatsu kennt, weiß natürlich, worauf er sich einlässt. Dass dem neuesten Wunderwerk diesmal aber jeglicher Vortrieb fehlt und die japaneske Blutspritzhybris ausbleibt, ist doch mehr als fragwürdig. Es wirkt, als habe Tomomatsu schon am ersten Drehtag die Leidenschaft verloren und den Film aufgrund irgendeiner Verpflichtung ebenso sinn- wie lieblos zu Ende gekurbelt. Da entschädigt auch die leidlich effektstrotzende Finalsequenz nicht. In einer Welt, die Filme wie 'Exzesse im Folterkeller', 'Machine Girl' oder auch 'Helldriver' hervorgebracht hat, ist das, was Tomomatsu hier auffährt, zu plump, lieblos und oberflächlich abgehandelt. Auch wenn er seiner Linie von Sex und Porno ansatzweise treu bleibt, viel auf blankgezogene Oberweite und räkelnde Hinterteile setzt, verheizt er die grandiose Idee von Sexrobotern und Pornokämpfen doch in einer nichtssagenden Amateurorgie.
 Für die Grundidee, den weiblichen Augenschmaus und die finale Sequenz gibt's trotzdem ein paar Punkte.

Fazit:
Lüstern amateurhafte Stümperei, die weit hinter den Möglichkeiten zurückbleibt. Für Sammler und die-hard Fans des Asia-Trashkinos empfehlenswert!

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