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Oh je, beim Abgrasen der Found Footage Filme stößt man ab einem gewissen Punkt fast nur noch auf solche Produktionen, wo Filmemacher ohne Budget, ohne Talent und ohne Ideen einfach drauf los gefilmt haben. Im Grunde ist das nicht einmal ein richtiger Vertreter dieser Kategorie, weil die Aufnahmen überwiegend in der Third Person Perspektive und ohne einen miteinbezogenen Akteur hinter der Kamera gedreht wurden, auch wenn es in diesem Fall visuell beinahe aufs Gleiche rauskommt. Schon die Titelsequenz mit den Namen der Schauspieler zerstört jede Illusion vom authentischen Bildmaterial verschollener Personen, später sorgen Musik und Farbspielereien für den Rest. Außer ein paar Geisterkinder und grabschender Hände gibt es in der öden Schwarzweiß-Gruselstunde Nichts zu sehen. Schade, die olle Schule hätte mehr hergegeben.