Undead (2003)

Ein kleines australisches Dörfchen wird von einem kleinen Meteoriten-Hagel getroffen der die friedlichen Einwohner blitzschnell in fiese fleischfressende Zombies verwandelt. Eine bunte Truppe findet zusammen, und startet eine scheinbar aussichtslose Flucht durch die Monstermassen.

Lange Zeit wartete man auf diesen Film, und schließlich kam er auch. Eine Antwort auf Braindead ist zwar nicht, doch unterhaltsam alle mal.

Die Schauspieler sind - für diese Art von Film - relativ gut besetzt. Eine wirkliche Atmosphäre gibt es nicht, hier und da donnert mal ein Zombie ins Bild, doch auf Grusel legt der Film keinen besonderen Wert. Die "Gore-Effekte" lassen sich sehen, sind kreativ, und wissen zu unterhalten. Die anderen Effekte sind zwar absolut billig gemacht, vermitteln aber auch ein gewisses Flair. Die Zombies sehen allesamt ziemlich schick und zerfetzt aus, besser als in Konsorten wie "Resident Evil" oder "Dawn of the Dead ('78)". Doch der Film hat einen ganz dicken Kritikpunkt - die teilweise extrem langen "Quassel-Passagen". Natürlich kommt hin und wieder Action vor, doch "Story" und "Gemetzel" sind viel zu sehr voneinander getrennt, so dass man mittendrin schon leicht mal abschaltet. Auch die Witze zünden sind immer, und somit nervt es einfach nur.

Für Fans von Zombie-Filmen sicherlich ein Must-See, alle anderen können mal reinschnuppern.

7/10 - Potential hatte der Film genug