Wiedereinmal ein Alcatraz Film, aber dieses mal geht es nicht um einen Ausbruch, sondern um einen Einbruch, von dessen Gelingen das Überleben einer ganzen Stadt abhängt.
Story:
Eine Gruppe hochrangiger Marines verschafft sich Zutritt zu einem Militär-Stützpunkt, indem chemische Waffen gelagert werden. Ohne einen anderen Soldaten zu töten entwenden sie einige VX-Gasraketen.
Einen Tag später nehmen sie auf Alcatraz Geisel und stellen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ihre Forderungen.
Sie wollen, dass jede Familie, deren Söhne in Kriegen gefallen sind, und die nicht einmal ein militärisches Begräbnis bekommen haben, mit einer Million Dollar entschädigt wird.
Ansonsten will er die Raketen auf San Francisco abfeuern.
Die Regierung, die nicht mit den Terroristen verhandeln will, stellt in kürzester Zeit ein Spezialteam zusammen, das in Alcatraz eindringen und die Raketen entschärfen soll.
Im Team befinden sich unter anderem der Sprengstoffexperte Goodspeed und der Mann, der es je als einziger Mensch geschafft hat von Alcatraz zu fliehen, John Mason.
Doch Mason, der weiß, dass er nach der Operation wieder ins Gefängnis kommen würde, so fern er den Einsatz überlebt, versucht erneut zu fliehen.
Doch Goodspeed kann ihm klar machen wie gefährlich die Raketen sind, und das weder die Tochter Masons noch irgendjemand anderes den Angriff überleben würde.
Zusammen machen sie sich daran die Raketen, eine nach der anderen zu entschärfen.
Die Story ähnelt der einer alten Robin Hood Geschichte. Die Geiselnehmer wollen nur Gerechtigkeit, und dass alle das bekommen, was ihnen zusteht.
Bloß, dass in dieser Geschichte sozusagen der Sheriff gewinnt.
In der Geschichte gibt es sehr viele unterschiedliche Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann.
Die Geschichte ist gut durchdacht, und durchgehend spannend, wenn auch nicht in der Form, dass ständig Schockeffekt im Film auftreten würden.
Schauspieler:
Ganz wie der Film, sind die Schauspieler höchstes Niveau. Mit Sean Connery und Nicholas Cage, haben wir eine Filmlegende und einen Youngstar, der schon viele Top-Filme verzeichnen kann.
Beide spielen ihre Rolle hervorragend.
Sean Connery, der den Ex-Agenten Mason spielt, erinnert ganz an seine alten Tage als James Bond.
Die cleverness des Agenten ist auch in diesem Film nicht zu übersehen, und auch seiner Tochter gegenüber verhält er sich ganz wie ein Gentleman.
Nicholas Cage spielt mehr den aufbrausenden, dennoch cleveren Typ, der lieber einige Bomben entschärfen würde, als irgend jemanden zu töten.
Die beiden geben nicht nur alterlich ein gutes Paar ab, sondern auch in ihren gegensätzlichen Charakteren.
Aber auch Ed Harris braucht sich keines Wegs zu verstecken. Wie er den einerseits gnadenlos scheinenden Brigadegeneral Hummel spielt, und andererseits total gegen das sinnlose Töten ist, ist sehr gut gemacht.
Der Film ist ganz klar bis in die Nebenrollen perfekt besetzt.
Action:
Im Film gibt es Passagen, in denen man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt. Zum Beispiel die Verfolgungsjagd per Autos in der Stadt mit anschließender Explosion des Cable car, oder die Schießerei im Waschraum von Alcatraz.
Nein, an Action fehlt es dem Film wirklich nicht, dennoch wirkt der Film dadurch nicht, wie ein 08/15 Actionfilm, indem es nur um das Abmetzeln von Soldaten geht.
Musik:
Erneut ein Meisterwerk, was Hans Zimmer da gemeistert hat. Die rasante Musik, die teilweise an die aus Broken Arrow erinnert, ist den einzelnen Szenen perfekt angepasst, und braucht sich nicht zu verstecken.
Aber eine schlechtere Musik wäre auch nicht zu erwarten gewesen, da im Film einfach alles stimmt.
Fazit:
The Rock ist einfach ein Film, der in jedem Haushalt vorkommen sollte.
Beim Kauf kann man nichts falsch machen.
Gute Musik, bessere Darsteller, hervorragende Handlung, super Action, spitzen Länge, das sind nur einige Gründe für den Kauf dieses Michael Bay Filmes.