Review

Der mordende Stiefvater auf der Suche nach der perfekten Bilderbuchfamilie ist eine durchaus reizvolle psychopathische Filmfigur, die gerade wegen ihrer Doppelmoral (nach außen hin der brave amerikanische Christ im prüden Suburbia) sehr interessant ist. Mit Terry O'Quinn hat man auch einen soliden und wandlungsfähigen Schauspieler gefunden, der diesen Part mit all seinen Facetten zum Leben erwecken kann. Nur mit der Spannungskurve hapert es ein wenig, weil sich einfach nicht genug brenzlige Situationen zwischen dem Täter und seinen Opfern ergeben. Das Finale kommt urplötzlich und ist ebenso schnell wieder vorüber. Auch seine Häscher und die Bedrohungen von außen hat der Stiefpapa in Nullkommanichts liquidiert, wodurch sehr viel potentieller Nervenkitzel flöten geht. Darum ist Daddys erster Streich nur ein kleiner und recht harmloser Thriller auf Cable Channel Niveau.

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