Nachdem ich ja schon allerhand positives über den Stepfather gehört hatte und die Handlung auch recht interessant klang, wurde ich während des Anschauens doch wieder recht unsanft in die Niederungen der B-Movies zurückgeholt.
Denn Regisseur Joseph Ruben hat dem Film und sich selbst durch die gelungene Einleitung leider keinen Gefallen getan. Denn die nimmt der folgenden Story gewaltig den Wind aus den Segeln und erreicht damit wohl genau das Gegenteil dessen was sich Ruben davon erwartet hat.
Weder die bestenfalls mittelmäßigen Darsteller noch die sich diesem Niveau angepasste Regie können die vorhersehbare, teilweise unsinnige Handlung über die Runden retten. Als Zuschauer war ich letztlich heilfroh als der Film endlich in einem wenig spektakulären Finale sein Ende fand.
Auch für die Freunde der etwas härteren Gangart kann man nicht viel Positives vermelden.
Zwei bis drei etwas härtere Szenen, die FSK-18 Freigabe ist aber im Vergleich zur niedrigeren Einstufung neuerer Filme wie z.B. Wrong Turn ein absoluter Witz.
Überhaupt hätte dem Ganzen vielleicht etwas weniger konstruierte Spannung, dafür etwas mehr Härte und vor allem eine bessere dt. Synchronisation (die ist nämlich auch recht miserabel) gut getan.