7
Guter Horrorthriller, der zwar Plot her nichts Neues bietet, aber mit Spannung, einen guten Look und einer recht tollen Atmosphäre daher kommt. Seit LOST mag ich Terry O`Quinn auch sehr gerne. Er spielt den Psycho gekonnt, aber nicht perfekt. Das habe ich beispielsweise bei AMITYVILLE HORROR schon besser gesehen. Der Score hat mit auch ganz gut gefallen. Ist ein netter Film, den man zwischendurch mal sichten kann, aber kein Meisterwerk.
5
Eigentlich eine sehr gute Idee mit dem Stiefvater, der sich bei allein stehenden Müttern einschleimt um sie dann nach einer gewissen Zeit, mit samt ihren Nachwuchs, ins Jenseits zu befördern. Allerdings hapert es, wie so oft, an der Umsetzung. Für einen Thriller, zuwenig Tiefgang und für einen Slasher zuwenig Splatter. Die Darsteller machen ihren Job zwar recht gut, aber irgendwie schafft es keiner, was allerdings auch am Drehbuch liegen kann, den Charakteren leben ein zu hauchen. Und so ist man am Ende zwar einigermaßen solide unterhalten worden, aber allen fehlt die nötige Würze um wirklich lange in Erinnerung zu bleiben. 05/10 Punkte
6
Der mordende Stiefvater auf der Suche nach der perfekten Bilderbuchfamilie ist eine durchaus reizvolle psychopathische Filmfigur, die gerade wegen ihrer Doppelmoral (nach außen hin der brave amerikanische Christ im prüden Suburbia) sehr interessant ist. Mit Terry O'Quinn hat man auch einen soliden und wandlungsfähigen Schauspieler gefunden, der diesen Part mit all seinen Facetten zum Leben erwecken kann. Nur mit der Spannungskurve hapert es ein wenig, weil sich einfach nicht genug brenzlige Situationen zwischen dem Täter und seinen Opfern ergeben. Das Finale kommt urplötzlich und ist ebenso schnell wieder vorüber. Auch seine Häscher und die Bedrohungen von außen hat der Stiefpapa in Nullkommanichts liquidiert, wodurch sehr viel potentieller Nervenkitzel flöten geht. Darum ist Daddys erster Streich nur ein kleiner und recht harmloser Thriller auf Cable Channel Niveau.
7
Spannender Horrorthriller um einen Psychopathen, der sich in die Familien alleinstehender Mütter einschleicht um sie nach einer Weile ins Jenseits zu befördern. Spur in den Tod 2 überzeugt durch eine gelungene Kleinstadtatmosphäre, gute Darsteller und einige sehr stimmige Morde und Hetzszenen, wobei auf plakative Bluteffekte weitesgehend verzichtet wird. Der Film lebt vielmehr von seinem Spannungsbogen und dem stets freundlichen aber auch bedrohlich-finsteren Charakter des Stepfathers. Leider gibt es hin und wieder einige Längen in der Story und auch die Geschichte um den Bruder des letzten Opfers des Stepfathers wirkt ein wenig überflüssig und ist für die Story letztenendes ohne grössere Bedeutung/Auswirkung. Nichtsdestotrotz ein wirklich sehenswerter Thriller, der auch in der 16er-Fassung konsumierbar sein wird.
8
"The Stepfather" ist ein ziehmlich gemeiner kleiner Horror-Schocker, der vor allen Dingen durch die brilliante Darbietung von Terry O'Quinn seine Intensität erlangt! Terry O'Quinn spielt den liebevollen Familienvater genauso gut wie den Irren Familien-Mörder und seine plötzlichen Wutanfälle kommen stellenweise so überraschend, das sogar die Zuschauer Angst vor ihm kriegen! Der Film selber bietet Horror in kleinen aber gemeinen Schüben, bis sich plötzlich die gesamte Spannung die sich während des gesamten Films angestaut hat in einem wirklich nervenzerrenden Showdown entlädt! Alles in allem ist "The Stepfather" ein wirklich guter Horror-Thriller, den man sich nicht entgehen lassen sollte!