Swamp Shark (2011)

Am Wochenende vor dem Stadt-Fest tummeln sich zahllose sexy Teenager am Seeufer. Doch in der Nacht vor der Veranstaltung, geschieht bei einem Tier-Transport ein Unfall und eine riesige Kreatur entwischt in einen sumpfigen Fluss. Als am nächsten Tag ein Mann zerfleischt aufgefunden wird, beschuldigt der Sheriff die McDaniels, Besitzer des Restaurants „Gator Shack“, ihre Alligatoren hätten das Blutbad angerichtet. Doch Rachel McDaniel behauptet die Flosse eines Hais im Sumpf gesehen zu haben. Gemeinsam mit ihrer Familie und einem mysteriösen Fremden versucht sie den Sumpfhai selbst zur Strecke zu bringen. Doch sie hat nur wenig Zeit um das partywütige Volk davor zu beschützen von dem grausamen Biest in Stücke gerissen zu werden.

Hai Filme gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer, aber dennoch hielten es die Jungs vom Syfy Channel für eine gute Idee einen weiteren TV Movie ins Rennen zu schicken um auf den verjährten Spuren des weißen Haies noch ein paar Dollar einzufahren. Allerdings versprüht der Sumpfhai doch deutlich weniger Gefahr, als einst Spielbergs großer Weißer. Das schwerwiegendste Hindernis ist dabei das Format selber, als Fernsehfilm darf man eben keine große Gewalt zeigen, sondern muß sich auf rot färbendes Wasser verlassen, ansonsten sind keine Ruppigkeiten zu vermelden.
Zudem dauert es ziemlich lange bis man vom importierten Knorpelfisch mal etwas mehr als eine Rückenflosse zu sehen bekommt, aber spätestens da erkennt man das mangelnde Budget am Zustand der CGI, die ziemlich armselig daherkommt. Das meiste Grauen muß über Dialoge vermittelt werden, denn das der Hai sich in seinem neuen unnatürlichen neuen Lebensraum häuslich einrichtet und sogar die heimischen Alligatoren verspeist, davon bekommt der Zuseher keinerlei Bildmaterial zu Gesicht.
Auch die ziemlich farblosen darsteller sorgen nicht gerade für cineastischen Hochgenuß, so das die wenigen Hai Attacken noch das beste sind um die schmale Unterhaltung aufrecht zu erhalten. Irgendwie ist das Hai Thema auch inzwischen ziemlich ausgelutscht, als das daraus noch wirklich innovative Filme hervorgehen könnten. So reicht es eben nur zu einer mäßig spannenden Kopie, die keinen wirklich zufrieden stellen dürfte.
3/10