kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 03.03.2014
Ein solches Gefälle zwischen Trailer und tatsächlicher Filmqualität gab’s auch schon länger nicht mehr. Verspricht ersterer noch eine typische Ferrell-Komödie mit einer hohen Frequenz des typischen Ferrell-Bullshits, den man eben lieben oder hassen kann, entpuppt sich das Endresultat als Ansammlung von Rohrkrepierern. Ein paar Western- und Mexikanerklischees werden mithilfe von überzeichneten Neo-Grindhouse-Methoden durch den Fleischwolf gezogen – mal wird die Offensichtlichkeit der Matte Paintings hervorgehoben, dann lugt eine Raubkatze aus Stoff hinter einem Felsen hervor.
Was auf dem Papier ganz witzig klingen mag, verliert auf dem Bildschirm dank fehlenden Timings und schwach geschriebener Pointen jede Wirkung. Als Karikatur eines John Wayne hätte Farrell dabei durchaus die Physis für eine gute Westernparodie gehabt, allerdings hätte man sich dann wohl bessere Gagschreiber und Regisseure suchen müssen.
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