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Anno 2001 machte sich die Crew einer Feuerwache daran, einen Dokumentarfilm über den Werdegang eines Rookies (engl. für "Neuling") in ihren Reihen zu drehen. Sie konnten nicht wissen, dass etwas völlig anderes daraus werden würde: Ein bewegendes Zeitdokument, dass die Ereignisse des 11. Septembers des betreffenden Jahres in faszinierender Nähe dem Zuschauer näherbringt. Und falls sich unter den Lesern tatsächlich noch ein Weltvergessener befinden sollte, dem dieses Datum kein Begriff ist: Der 11. September 2001 war der Tag, an dem Osama bin Ladens fanatische Schergen drei Passagierflugzeuge in Waffen verwandelten, indem sie diese in das World Trade Cenrte sowie das Pentagon lenkten.

Wir folgen im Rahmen des Werkes also zunächst den Fire Fightern in ihrer täglichen Routine, die zunächst aus der Bekämpfung kleinerer Brandgeschehen besteht und erleben ebenso die schrittweise Ausbildung des Rokkies und seine allmähliche Eingliederung in das Team der Feuerwache. Bis dann der stilistisch perfekte, jähe Bruch folgt. Die Kathastrophe des 11. Septembers. - Das erschreckende daran ist: Es ist Realität. Die fassunglosen New Yorker, die atemlos auf das fallende Symbol amerikanischer Größe starren. Feuerwehrleute, die sich in verzweifelten Versuchen der Situation Herr zu werden selbst aufopfern. Eine bizarre Mischung aus Angst und Wut, Unverständis und Erkennen der unglaublichen Realität. Was Hollywoods Kathastrophenregisseure nicht schlimmer hätten ausmalen können. 2001 wurden wir alle und die Mitglieder der New Yorker Feuerwehr Zeugen des Unfaßbaren. ...


Fazit:
Ein faszinierendes Zeitdokument. Aus dem blanken Zufall heraus gebohren. Und damit einhergehend in einer authentisch fürchterlichen Intensität, die den Zuseher nicht mehr losläßt. Der nackte Wahnsinn eines bis dahin undenkbaren Ereignisses, dass den Menschen als solchen von seinen größten aber auch von den abstoßenten Seiten zeigt.

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