Planet der Affen: Prevolution (2011)

Eines mal vorweg. Die Planet der Affen Serie setzt, wie alle Fantasy oder Science Fiction Reihen, voraus, das man sich mit ihr anfreunden kann. Und da habe ich schon seit dem ersten Klassiker, aus dem Jahre 68, meine Probleme mit. Aber Wurst. Das neuste Remake setzt auf die Thematik des dritten Teils der Urversion, welche die eigentlichen Anfänge der Reihe behandelt und welcher für mich damals schon einer der schwächeren war, da dieser mir den Zeigefinger der Sozialkritik etwas zu hoch gehalten hat. Und so auch die Neuverfilmung, die dem Zuschauer die Aussage über die böse Menschheit mit der Brechstange beibringen will und deswegen bei mir nicht wirklich zünden konnte und mehr geärgert hat, als mich zu unterhalten.

Der Rest des Films ist übrigens auch nicht viel erträglicher. Zwar tummeln sich in der bekannten und gradlinigen Geschichte allerhand Darsteller die durchaus Potential besitzen aber es zu keiner Zeit schaffen über die Tatsache hinweg zu täuschen, es hier mit einem mittelmäßigen, aufpolierten, Hollywood-Blockbuster zu tun zu haben, der es nur der Optik und den sparsam eingesetzten (gelungenen zugegeben) Coputeranimationen zu verdanken hat, es aus dem Keller hinaus zu schaffen um so zumindest eine kurzweilige Popcorn-Unterhaltung zu bieten.