Wie schlägt man Kapital aus der Blutgier von Millionen von Menschen? Ein sadistischer und gerissener Geschäftsmann hat sich ein Imperium mit einer Internetseite aufgebaut: Die Geschäftsidee - brutale Gladiatoren kämpfen um Leben und Tod. Sein Neuzugang heißt David Lord, ein gekidnappter Feuerwehrmann, der gefangen gehalten wird und jetzt um sein Leben kämpfen muss. Um sich seine Freiheit zu erkaufen, muss Lord sich auf eine Reihe tödlicher Kämpfe einlassen. Als es jedoch immer mehr Tote gibt und er seinen schwersten Kampf noch vor sich hat, richtet Lord ein unsägliches Blutbad an und enthüllt ein Geheimnis, welches die gesamt Geschäftsidee bedroht.
Bei simplen Klopperfilmen wünschte ich mir immer, das da keine prominenten Gesichter zu sehen wären. Samuel L Jackson als gemeiner Möpp und Drahtzieher der Death Games Seite ließe ich mir ja noch gefallen, aber das dann einer der Twilight Bubis den Titelhelden gibt, muß wirklich nicht sein. Kämpferisch hat er nicht viel drauf, was man schnell erkennen kann sobald er eine Waffe in die Hand nimmt, dazu nimmt die einfache Story eine sehr dramaorientierte Richtung, denn schließlich will er ja auch ein wenig schauspielern.
So kommt es das die titelgebende Arena eher ein Randdasein fristet, die wenigen Fights zudem alles andere als gut choreograpgiert sind und wir die meiste Zeit damit verbringen, wie der Wille des wackeren Feuerwehrmannes gebrochen werden soll. Von den 10 Kämpfen bis zur Freiheit ist meist nur sekundenkurz das Ergebnis zu sehen. Freunde des gepflegten Nasenblutens haben da das Nachsehen.
Die Story ist dabei weder neu noch sonderlich gut verpackt. Die Handlung ist mühelos vorhersehbar, das einzig überraschende ist, das der Oberboss recht einfach fliehen kann. Da hat man wohl schon auf eine Fortsetzung geschielt. Im Genre gibts jede Menge bessere und auch härtere Ware. Zumindest die Twilight Fans kommen auf ihre Kosten.
4/10