Review
von Xander_LaVelle
"ChromeSkull" beginnt genau dort, wo "Laid to Rest" aufgehört hat. Leider verliert sich auch schon schnell die Originalität des Vorgängers, denn bereits in den ersten Einstellungen bemerkt man, dass etwas nicht stimmt.
So lassen die Kameraeinstellungen auf das "Mädchen" (dessen Namen man niemals erfährt) aus Teil 1 vermuten, was schon bald darauf Realität ist: Die Rolle wurde schlichtweg neu besetzt. Welcher Handlungsstrang kurzerhand daraus resultieren wird, ist einem als Zuschauer jedoch auch schnell bewusst.
Etwas störend ist, dass der "ChromeSkull" in dieser Folge zwar keine wahre Hintergrund Geschichte erhält, irgendwie verhält sich der Mörder auch vollkommen Charakter untypisch. Hatte er in Teil Eins kein Gewissen, stört er sich hier sogar an seinem entstellten Spiegelbild. Das mag nicht ganz stimmig sein, so wie die Bestie doch eigentlich kreiert wurde.
Danielle Harris ist hier als Horror Ikone bewusst gecastet worden und auch wenn ihr Auftritt sehr solide ist, bleibt sie aufgrund der mauen Story relativ farblos.
Leider schafft es die Story nicht zu überzeugen und auch im weiteren Verlauf des Films gibt es rege Enttäuschungen, wenn selbst eine Horde Polizeibeamter sich scheinbar nicht mehr an die eigene Ausbildung zu erinnern scheint.
Es gibt auch noch einen Cameo Auftritt von Jonathon Schaech, der im ersten Teil eine komplett andere Rolle spielte. Der Film will somit etwas sein, was er leider nicht schafft. Er möchte zu einem Kultschocker werden, doch dafür fehlt ihm (auch wenn 2018 Teil 3 folgen wird) das nötige Potential.