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Ein großartiger, ein einzigartiger, ein meisterhafter Film. Ein geniales Debut. Großes Kino, wie man es viel zu selten zu sehen bekommt. An Igby stimmt einfach alles: Drehbuch, Regie, darstellerische Leistung, Soundtrack, alles.

Igby (Genial: Kieran Culkin) ist erst 17, aber sein Umfeld kennt er ganz genau. Er weiss Bescheid, was seine Umgebung von ihm erwartet, und genau das, wird er ihr unter keinen Umständen kampflos gönnen.
Aufgewachsen in der High Society der amerikanischen Westküste, angeekelt von der Bigotterie und der Künstlichkeit dieser Welt, flüchtet er sich zu einer Heroinabhängigen Edelnutte (Großartig: Amanda Peet) und ihrem transvestitischen Dealer (Zum Brüllen: Jared Harris), ständig verfolgt von seinem Bruder (genial ekelhaft: Ryan Phillippe) und seinem Patenonkel (Unglaublich gut: Jeff Goldblum). Derweil will Igby ja nur seinen Frieden und ein paar sonnige Tage. Die erlebt er dann auch mit Sookie (lechz: Claire Danes), und kurz hat es den Anschein, als würde der Zorn aus Igby weichen, doch dann schlägt sein Umfeld wieder zu.

Igby ist böse, brüllkomisch, skurill, tragisch, herrlich erfrischend und unbedingt empfehlenswert. Vielleicht einer der besten Filme überhaupt.

Ganz klar: 10 / 10

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