Untote wie wir - Man ist so tot, wie man sich fühlt (2009)

Ich spare mir große Zusammenfassungen usw, wer hier landet weiß ja eh worums geht. Daher springe ich in aller Kürze zu den Vorzügen des Films, die eindeutig überwiegen.

Zuerstmal ist natürlich die Idee eigentlich schon grandios.
Statt die übliche Zombieapokalypse heraufzubeschwören lernen wir den Neu-Zombie Bart und seinen Kumpel Joey kennen.

Der Blutdurst und die qasi Unsterblichkeit Barts, gepaart mit dem Chaotendasein im Verbund mit Joey birgt so einiges an lustigem Potential, dass hier auch recht gut ausgeschöpft wird.

Das schafft der Film ohne sich in sinnlosen Albernheiten zu verfangen, der Humor ist deftig und wohl dosiert. Auch vergisst er die ernsten Seiten dieser Situtation nicht, driftet allerdings auch nicht ins Dramatische ab.
Dieses Ausgewogene macht den Film so spaßig und  zu einem Muss für Leute mit entsprechendem Geschmack.

Viele Spezialeffekte wirken klassisch, will sagen hand- (und damit mit Liebe) gemacht.
Nur in entsprechenden Situationen, weiß man (sieht aber nicht), dass der Computer geholfen hat.

die Schauspieler sind gar nicht mal unbeschriebene Blätter und zumindest den beiden Hauptdarstellern merkt man eine gewisse Klasse auch an.

Hier wirkt trotz einem Nicht-Herr-der-Ringe-Budget alles professionell und durchdacht.