Review

Sehenswerter B-Action der alten "Schule", bei dem dankenswerter noch nicht auf den vielfach zu beobachtenden, meist extrem übertriebenen Explosions-Overkill und wie gelackt aussehende Darsteller späterer PM-Produktionen zurückgegriffen wurde. Vielmehr verbreitet "Defender" einen ähnlichen Charme wie beispielsweise "Codename Alexa": Typisch bunt ausgeleuchtete Locations, wenig spektakuläre aber ansehlich blutige Shoot-Outs und die wohl bekannte Simpelstory sorgen hier für Wohlbefinden. Deutliche Anlehnungen an "Death Wish 3" sind kaum zu übersehen, dennoch ist Defender nicht zwangsweise schlechter. Der Film besitzt durchaus sein eigenes Flaire was Charaktere und Inszenierung anbelangt. Sicherlich kein Meisterwerk und auch nicht an einen Bronson heranreichend aber in jedem Fall empfehlenswerter als Genre-Machwerke der Kategorie "Recoil" kann ich im Falle von "Defender" Freunden des Genres eine Empfehlung aussprechen. Neben etwas blassen Darstellern mangelt es dem Film eigenlich nur an der Präsenz eines echten Höhepunktes - aber einen solchen können auch der eingangs genannte Codename Alexa und wirklich aufweisen.
Kurz: Wer auf B-Action der frühen Stunde steht, bekommt hier 90 Minuten routinierte Unterhaltung geboten. Am besten direkt zu einer ausländischen Verson greifen!

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