Tekken: Blood Vengeance (2011)

Also, eines vorneweg - ich war ziemlich enttäuscht, von dem, was ich da gesehen habe.
War es doch anfangs noch eine relativ interessante Story um ein Mutanten-Gen, das Unsterblichkeit verleiht, verliert sich der Film in einem unübersichtlichen Spektakel, was zwar optisch gut rüberkommt, storytechnisch jedoch gewaltig zu hinken anfängt.
Ich habe selbst die Spiele gezockt, kenne die Charaktere - wobei ich denke, daß die Hauptcharaktere falsch gewählt wurden. Ich habe viele bekannte Gesichter des Spiels vermißt.
Nun denke ich, es ist ohnehin schon schwer, gute Kampfsportsequenzen aus dem Computer zu zaubern, doch was mir hier geboten wurde, ist für mich schwer zu beschreiben.
Die Figuren kämpften viel zu schnell (als wäre Bildvorlauf aktiviert), es wurde an den falschen Stellen geschnitten und stellenweise waren sogar die Körperproportionen aus den Fugen geraten.
Bei den animierten "Resident Evil" waren die Kämpfe ausgefeilter.

Schlußendlich endet der Film in einem sogar für Spielekenner nahezu unübersichtlichen Chaos, dem schwer zu folgen ist. Nur die opulenten Grafiken konnten mich noch gebannt zusehen lassen.

Ich denke, dieser Film hätte als Realverfilmung mehr Potential gehabt.

FAZIT: Also wirklich nur für eingefleischte Tekken-Fans sehenswert.

3 von 10 Heihachis