Hot 247°F - Todesfalle Sauna (2011)

Vier junge Erwachsene machen Urlaub in der Berghütte eines Freundes. Kurz vor dem Partybesuch in der nächsten Ortschaft, wollen sie es sich in der hauseigenen Sauna noch mal richtig gut gehen lassen. Doch die Tür verkeilt sich, das Thermometer zeigt 80° Grad Celsius und die Nacht, um den Tod durch Dehydration zu entgehen, eindeutig zu lang…

TODESFALL SAUNA ist mit einfachen Mitteln gezauberter B-Horror aus Georgien, der auf wahren Begebenheiten basiert. Die Normaltemperatur in einer Sauna beträgt 80° Grad Celsius, doch kann sie, wenn der Kessel Vollgas gibt, tatsächlich bis zu 247° Fahrenheit, das sind ca. 119,44° Grad Celsius, anstiegen. Das überlebt langfristig kein Mensch. Und genau das ist das Problem unserer Protagonisten.
Der Film bietet netten, Kammerspiel-haften Psychoterror im Stile von FROZEN, bei dem eine Gruppe von Leuten in einer eisigen Nacht auf einem Skilift festsitzt. Die verschiedenen Versuche, die Temperatur zu drosseln, und der rapide in den Keller gehende Gesundheitszustand der Protagonisten, erzeugt Panik, die überspringt. Nach und nach drehen alle Saunagäste gehörig am Rad und schließlich komplett durch. Unweigerlich fragt man sich: „Was würde ich in so einer Situation tun!?“

Ins Boot bekommen hat die Produktion ein paar einigermaßen bekannte US-Schauspieler, nämlich Scout Taylor-Compton (Laurie in Rob Zombies HALLOWEEN) und Tyler Mane (noch nie gehört).
Der Film ist kein Trash im Stile von FAHRSTUHL DES GRAUENS, obwohl die Idee von einer Amok laufenden Sauna schon echt freaky gewesen wäre, sondern spannender „Das könnte auch dir passieren“-Horror. Wenn davon mehr aus Georgien kommt, wäre das eine feine Sache.

Fazit:
„It’s Gettin’ Hot In Here, So Take Off All Your Clothes…“ – Herzerwärmender B-Movie-Spaß.