Blood Feast 2: All U Can Eat (2002)

Der gute alte Lewis hat schon Mut uns eine solch schlechte Schlachterplatte aufzutischen.

Im Film gibt es eigentlich nur 2 Situationen. Entweder wird gerade ein junges Mädchen abgeschlachtet oder man muss sich selten dämliche Dialoge anhören. Vor allem die Polizisten haben wohl zusammen den IQ einer Essiggurke. Dann soll wohl das ganze Deppengeschwätz auch noch lustig sein.

OK, die Schauspieler sind schlecht, Story ist nichts besonderes, Spannung kommt ganz sicher nie auf. Das wäre alles noch halbwegs zu verschmerzen, wenn die Goreeinlangen was taugen würden. Aber auch hier Fehlanzeige. Das Abschlachten der Leute verfolgt man vollkommen teilnahmslos. Man kann sich mit keinem der Opfer identifizieren, da man einerseits kaum etwas über sie erfährt und andererseits das Spiel der Schauspieler nicht abnimmt. Die Effekte sind dann so, wie man sie heutzutage nicht mehr sehen will. Erst wird das Opfer umgebracht, dann wird auf eine Puppe umgeschalten. Schließlich werden irgendwelche tierischen Innereien oder sonstwas aus der Puppe rausgefingert. Trotzdem ist das ganze doch sehr brutal und auch Leute mit nervösem Magen sollten lieder gleich abschalten.

Der ganze Film wirkt vor allem auch wegen seiner Effekte, wie wenn Lewis den Film direkt nach dem ersten Teil 1963 gedreht hätte. Dieser Streifen aus dem Jahre 2002!!! kann aber zu keiner Zeit mit heutigen Fun-Splattern wie z.B. Evil Aliens oder Severance mithalten. Einen Punkt gibts für die freizügigen und auch nicht gerade häßlichen Mädels. Einen weiteren Punkt für ein zwei Effekte die noch halbwegs realistisch aussehen und daher nicht komplett für die Tonne sind. Das macht dann verdiente 2 Punkte. Zu empfehlen ist dieser Schund eigentlich nur eingefleischten Lewis Fans.