"Männer wollen flachgelegt werden, die Frauen wollen Kohle sehen…"
Das ist der erste Satz des Films welcher das Motto des Films auch schon ganz gut zusammenfasst. Die Story der 3 Freunde Aaron, Glen und Max, die sich Nachhilfe im Frauenabschleppen von einem Star-Casanova holen, erinnert tatsächlich an AMERICAN PIE mit noch etwas mehr Zeigefreudigkeit. Nicht was man nicht schon leider tausendmal gesehen hat. Dazwischen gibt es eine Menge zickiger Dialoge und viel Silikonbeschau. So what?
HOLLYWOOD SEX WARS hat zwar einige sympathische Figuren zu bieten, ist aber nur lustig wenn man selbst einigermaßen verklemmt ist. Er ist auch noch weniger erotisch, denn die Frauen (von den Männern ganz zu schweigen) wirken so hohl und billig wie aus entsprechenden Hochglanzmagazinen. Warum das Ganze ab 18 freigegeben wird ist mir schleierhaft. Sollte es vielleicht den zarte Gebrauch weicher berauschender Substanzen im Film sein?
Na ja, am Ende gibt es sehr viel verklemmtes US-Kino mit viel Busen und angedeuteten Schwänzen mittels kreativen Dingen wie Bananen, die wirklich keinen hinterm Ofen hervorlocken. HOLLYWOOD SEX WARS wird somit aus unerfindlichen Gründen auf Basis des amerikanischen R-Ratings bei uns als FSK18 vertrieben wird. Der Unterhaltungswert ist dabei durchaus vorhanden, wie bei einem riesigen rosa Kaugummi. Ganz kurz gut und lustig, dann ok, recht bald dann nur noch nervig zum ausspucken.
Also nur mit einem entsprechend Alkohol- oder sonstigen Pegel in Kreise willenloser Freunde würde sich der trashige Klaumauk vielleicht bewähren können. Es geht auch nicht darum HOLLYWOOD SEX WARS mit kopflastigem Kino zu vergleichen. Wer ein ähnliches setup mit millionenfach mehr Hirn sucht, sollte vielleicht mal SPRING BREAKERS schauen. Dort funktioniert der Mix nämlich bestens.
4,5/10 Punkten