Review

Sexy Amazonen, ein feuerspuckender Drache, verhexte Schwerter und furchtlose Ninjas, sind nur ein paar der Herausforderungen, denen sich der tapfere Krieger ''The One Warrior'' in einer mythischen Welt stellen muss. Sein Ziel ist es, durch jede bestandene Prüfung mehr und mehr Kraft und Macht zu bekommen, um am Ende den bösen Lord Shoukata zu zerstören. Doch dann mehren sich die Anzeichen, das alles ganz anders kommt.

Hui, ein Rating von momentan 2,29 ist ein klarer Kandidat für die all Time Flop 10 und zugegeben so ganz von ungefähr kommt diese Wertung nicht. Basieren soll dieser Fantasy Heuler angeblich auf einem Computerspiel (nie von gehört) und ist eine eher seltsame Erfahrung. Meiner Meinung nach wurde hier sogar bewußter Trash produziert, oder wie ist es anders zu erklären, das der Held volltätowierte Arme hat, sogar mit einem Las Vegas Jackpot und einarmiger Bandit Motiv oder das in der Festung des Bösen im Hintergrund mal locker ein Sicherungskasten o.ä. sich befindet. Da lacht doch das Anachronismen-Herz.
The One Warrior ist im Grunde purer Schund und ich kann jeden verstehen, der ihn in Grund und Boden bewertet. Ich hatte allerdings eine gesunde Portion Spaß damit, als ich so etwa nach fünf Minuten aufgehört habe, den ganzen Schmonzes auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. Wenn man die ganzen Schlechtigkeiten und Unzulänglichkeiten bewußt in Kauf nimmt und sich sogar darauf freut das nächste lachhafte Kostüm oder manch grausige Kampfchoreographie zu bewundern, kann hier Spaß haben. Wer aber mit Trash absolut nichts anfangen kann, sollte wirklich einen Riesenbogen um den Film machen.
Über die Story sollte man sich auch besser keine Gedanken machen. Woher der böse Shoukata und auch der Held selbst kommen interessiert keine Sau. Gedreht wurde stets Low Budget gerecht in Wald und Wiesen. Die Armee der Finsternis besteht aus etwa 12 schlecht kostümierten Typen und und und. Aber, in welchem Film kommen gleichzeitig Drachen, Amazonen, Samurais, fliegende Schwerter, Riesen, Merlin der Zauberer, Geister Höhlenmenschen und Waldfeen vor?
So begibt sich der Auserwählte brav auf seine Quest, bekämpft das meiste des oben genannten Gekräuses, verwandelt Fische in Schwerter und diese wiederum in Diamanten, mit denen er sich und seine Stärke dopen kann. Zumindest die Kämpfe sind, ähnlich wie die CGI Tricks, noch im mittelprächtigen Bereich. Jason David Frank kann immerhin auf eine jahrelange Power Rangers Ausbildung verweisen, da scheinen zumindest ein paar Martial Arts Moves hängen geblieben zu sein. Ich habe auf jeden Fall meinen Frieden mit the one Warrior geschlossen, bin aber schon gespannt wie die nächsten Bewertungen so ausfallen.
5/10

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