Review

Zwei Kumpels lernen auf einer Horror Convention ein Mädel kennen, dass sie auf eine spezielle Party für Horror-Fans einlädt.

Nach der Party wachen mehrere Gäste in der Nähe eines Farmhauses in seltsamen Klamotten auf. Schnell wird klar, dass das ganze Setting an Night of the living Dead erinnert und alle Teil eines grausamen Spiels sind.

Die Idee, die grundlegend vom Titel gespoilert wird, ist ja schon ganz urig und bietet Potential. Einige Reminiszenzen an das Original gibt es, was durchaus ganz cool ist, aber die gesellschaftskritische Komponennte, wie und ob Kunst für die Taten von Menschen verantwortlich gemacht werden kann, bleibt oberflächlicher, nichtssagender und so plump, wie der Schulaufsatz eines durchschnittlich interessierten Achtklässlers.

Ansonsten bietet der Film hat das, was man von Produktionen dieser Art kennt: Es gibt ein paar blutige FX, wobei die weder in Sachen Härte, noch Machart wirklich herausstechen. Atmosphäre kommt irgendwie genau so wenig auf, wie Spannung. Die Darsteller rangieren von naja bis geht in Ordnung, wobei Sid Haig hier hart verschenkt wird. Von der Synchro knapp über Porno-Niveau ganz zu schweigen.

Was mich in Hinsicht auf die Machart besonders verwirrt, sind Szenen, in denen einige Frames scheinbar im Zeitraffer laufen, danach kurz in Slow Motion. Sind jeweils nur ganz kurz, aber es kommt oft genug vor, dass das wohl Absicht war (oder eine schlampig produzierte DVD). Was soll sowas?

Kurzum:

Nette Idee, aber leider wird der Film weder dem Potential der Geschichte gerecht, noch ist er sonderlich unterhaltsam oder inszenatorisch mehr als 08/15 Indy-Massenware.

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