Es gibt mal wieder Trash pur und zwar für alle, die sich für den Film Alien Terror entschieden haben.
Vier Außerirdische fliehen aus dem intergalaktischen Sing Sing und machen sich auf den Weg zur Erde, da sie denken, dass sie dort sicher sind. Prompt in den 30 er Jahren gelandet übernehmen die kleinen Biester zwei Pärchen, die das UFO gesichtet haben und richten dann auch gleich in deren Körpern ordentlich Schaden an. Dieser bleibt natürlich nicht unbemerkt und sie beschließen sich erstmal zu verstecken.
50 Jahre später brechen die vier wieder aus mit dem Ziel vor Augen ihr Raumschiff wieder fit zu machen, doch dazu brauchen sie Plutonium. Also werden neue Waffen organisiert und erneut ne Menge Chaos hinterlassen. Durch Zufall stößt ein, vor dem Aus stehender Comiczeichner, auf die Truppe und zieht sich zusätzlich noch den Zorn dieser auf sich, da die wiederum denken, dass er ein intergalaktischer Jäger sei, doch dieser hat sich im Körper seiner Freundin versteckt.
Genial was hier geboten wird. Ich glaube, dass in keinem Film so viele unschuldige Leute erschossen worden sind wie hier(wie das durchgegangen ist weiß der Geier). Im Minutentakt fallen hier Passanten, Bauarbeiter, Verkäufer usw. dutzendweise auf blutigste Weise um. Dazu gibt es einiges an schwarzem Humor, doch was noch viel mehr rockt ist die unfreiwillige Komik. Genial ist die Szene als der Comichoschi mit seiner Freundin am Knattern ist und man noch sieht, dass sie ein Höschen anhat. In der nächsten Szene als sie sich anziehen will ist das Höschen weg. Auch der Comictyp kann sich nicht entscheiden welche Farbe seine Unterhose denn haben soll, oder ob er überhaupt eine in dieser Szene tragen soll. Das sollte man gesehen haben.
Ebenfalls der Hit ist die Zeit in dem Film. Unser Comiczeichner scheint ein Heft im Alleingang in drei Minuten zu zeichnen, in weiteren fünf Minuten ist das Heft gedruckt und liegt in jedem Laden. Er zeichnet nämlich zig Hefte über die Außerirdischen, aber die Haupthandlung scheint sich in zwei Tagen abzuspielen. Ein schnelles Bürschchen.
Lustig ist auch der Außerirdische, der immer nur noch besoffen ist. Zu Lachen gibt es also einiges. Ernst nehmen kann man de Film zu keiner Sekunde.
Die Schauspier stolpern derweil von Szene zu Szene und bertreiben Overacting vom Feinsten, so wie es sich für Trash gehört. Die Musik passt sich dem Film schön an, passt also.
Positiv hervorzuheben sind die Effekte, die schon blutig geworden sind. Es scheint als wäre die Kohle nur dahin geflossen.
Was unterm Strich bleibt ist ein feines Traschfilmchen welches man sich schön mit einigen Freunden und viel Bier reinziehen kann.