Way of the Samurai (2010)

Action aus Thailand, diesmal wird Muai Thai mit Schwertkampf vermischt, leider hat  der Film einen sehr langen Dramenanteil, welcher die Action trübt.
Der Film dauert knapp 100 Minuten, davon sind 70 minuten Drama und die letzten 30 Minuten Action, ich war stark enttäuscht, weil bis zum Finale gar nichts geschieht.

Die Story ist nett, japanischer Samurai verbrüdert sich mit seinen Feinden und kämpft gegen seine eigen Landsleute (erinnert sehr an Red Scorpion). Der Film wurde gut gefilmt, die Bilder sind sehr ansehnlich wie aus einem Urlaubskatalog.
Doch wer hier einen Actionfilm erwartet wird irgendwann einnicken und gegen ende aufwachen, dann gibt es zwar viele Kämpfe, doch diese wurden nur mit kleinen CGI-Effekten ausgestattet und besitzen nicht die Härte eines Ninja Assassins, somit fragt man sich wofür die JK Freigabe.
Es gibt kaum brutale Details, immer wieder Computereffekte, diese sind auch sehr billig und die Kämpfe bleiben eigentlich inhaltslos, weil sie ohne Hülle und Form einfach wahllos gezeigt werden. Ich war schockiert über diesen Schund und darüber wie so etwas den Weg nach Europa schafft.

Einzig allein der Finalkampf von einer Dauer von drei vier Minuten kann überzeugen, die letzte Sterbeszene des Bösewichts wurde aus Underworld übernommen, wie mickrig.

Kein wirklich guter Film, wegen der Gewalt am Ende 6 von 10 Punkten, aber mehr geht nicht, dafür braucht der Film viel zu lange Anlauf.