Piratenmassaker (2000)

Piratenmassaker - ja was soll man dazu nur sagen, mir fehlen echt die Worte! Es ist wirklich ein wahres Massaker, welches am edlen Augenlicht verübt wird. Leute! Bitte habt Verständnis für meine Bewertung, die nun mehr als gut für dieses Meister...ich meine Machwerk ist.
Ich als bekennender Trashfan - ja ich habe mich hiermit geoutet - kann dem (Film?) keine schlechtere Note geben, was natürlich nicht ernst gemeint ist, so wie der ganze Film übrigens. Aber als Partyfilm ist es natürlich ein Highlight für jeden Trashfan.
In "Piratenmassaker", wie der kreative Titel schon sagt, geht es um eine Horde von unterbelichteten Piraten und menschenfressenden Mönchen, welche sich auf einer "einsamen Insel" ein Schlachtfest liefern.
Die angeblich "einsame Insel" ist vermutlich der "Thüringer Wald", die Darsteller sind so schlecht, dass sie höchstens für eine Sat.1-Gerichtsshow etwas taugen. Die schönsten Darsteller hat sich der Meisterregisseur da wohl auch nicht geangelt, weil allein schon der Anblick fast schon wehtut und die FSk18-Freigabe vermutlich nur aus diesem Grund gerechtfertigt ist.
Was mir auch gut gefallen hat, war die Kameraarbeit. Der wirklich üble Kameraschnitt ist nicht zu übersehen, die Übergänge sind auch allererste Sahne, und dass einige Szenen x-mal verwendet wurden, gibt dem Kracher noch den allerletzten Schliff.
Natürlich müsssen auch die negativen Seiten in Erwägung gezogen werden, auch wenn's nicht viele sind.
Die Splattereffekte, wenn man's so nennen kann wissen nicht so recht zu überzeugen, kurz mal die Ketchupflasche ausgedrückt und über die übertrieben schreienden Darsteller gekippt, haut wirklich keinen vom Hocker. Auch die Körperteile, besonders ein männliches Geschlechtsorgan, welches man schnell mal beim Sex-Shop um die Ecke geholt hat, kommt billig und einfach nur billig rüber.
Zum Ende des Films, wenn es nicht mehr so viele Leute zum Schlachten gibt, fällt der Spaßfaktor meiner Meinung nach ein wenig und Langeweile macht sich breit, so dass man den Player am liebsten ausmachen würde. Auch das Finale könnte man nicht unspektakulärer gestalten.

Fazit: Ein amateurhafter Amateurfilm der untersten Amateurklasse, welches aber durch den EXTREM hohen Trashfaktor zu überzeugen weiss und sehr gut als Partyfilm fungiert. Wer über einige Längen hinwegsehen kann, der wird sich köstlich amüsieren, aber bitte nur im alkoholisierten Zustand, weil er sonst nur ganz schwer zu ertragen ist.

Wer diesen Film ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen!

PS. Warum diese Kritik genauso gleich klingt wie die von "Movieexpert Deluxe"? Na weil ich sie selber verfasst habe, nur unter seinem Namen, ist uns halt ein Fehler unterlaufen mit dem Ausloggen. Die Bewertung aber, stimmt so in beiden Fällen.
Ich bitte um euer Verständnis deswegen und bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.