Review

Ist "House 3" der bessere "Shocker"? Denn die Geschichte um einen gerösteten Massenmörder der - als Elektron durch Stromleitungen in Träume fahrend - die Familie des Cops malätriert, der ihn zur Strecke gebracht hat, hat mit den humorvollen Vorgängern bis auf Schauplatz Familienhaus nichts mehr gemeinsam. Regisseur James Isaac distanziert sich sehr von dem familienfreundlichen Stil - hin zum harten Horrorschocker. Zwar wenig innovativ - so ist die Grundidee ist bei "Shocker" geklaut, wird hier aber bisweilen stimmig und spannend unterhalten. Denn träumt Lucas (Henriksen) oder weilt der Mörder momentan in Echt in seiner Nähe? Bis auf eine etwas überzogene Traumsequenz, von denen der Film häufig Gebrauch macht, ist er humorfrei, bietet aber dafür einige recht deftige F/X, welche stellenweise in der geläufigen R-Rated Fassung etwas zu kurz kommen und besonders am Anfang und am Ende zu sehen sind. Zwar schleppt sich die Handlung nach dem sehr guten Anfang ein wenig dahin, auch der Showdown ist nicht wirklich spektakulär, doch wirklich langweilig wird es auch nicht. "Shocker", so überdreht er auch sein mag, schneidet im Vergleich zu "House 3" weitaus besser ab, auch wenn hier der Böse um einiges intensiver dargestellt wird. Er und Darsteller Lance Henriksen liefern sich hier ein schauspielerisch gutes Duell. Trotzdem leider nur Mittelmaß; in der Unrated-Fassung mir sicher 6 Zähler wert.

5,5

Details
Ähnliche Filme