Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Inspiriert von einem wahren Fall aus den 20er ...

... Jahren:

Im alten China hatte ein Jüngling – wie es von den Sternen bestimmt war – ein Verbrechen begangen und eine Frau ermordet. Eine andere Frau hielt ihn bei sich versteckt: Der junge Mann verliebte sich in sie und musste erkennen, dass es sich um den auf Rache sinnenden Geist der Ermordeten handelte.
Diese Geschichte liest die Rechtsanwältin Solange (Catherine Deneuve) – welche zu Beginn des Films bereits selbst im Gefängnis sitzt und ihre Geschichte erzählt – eines Abends nach der Beerdigung ihres Sohnes. Auf dieser akzeptierte sie mehr oder weniger die Verteidigung des Jugendlichen René, der seine Tante Jeanne (Catherine Deneuve) getötet hat – wobei sie ohnehin bislang jeden Prozess verloren hat.
Jeanne, eine Psychoanalytikerin, war jedoch von Renés Kindheit an davon ausgegangen, dass dieser einmal ein Krimineller werden würde – und hat regelmäßig Videotagebücher über ihn und seine vermeintlichen Anlagen angefertigt. Es verdichten sich die Hinweise, dass Jeanne zur Bekräftigung ihrer Thesen den Mord ihres Neffen an ihrer Person in die Wege geleitet hat; oder aber Georges Didier (Michel Piccoli), der Tatzeuge und Direktor der Frankobelgischen Gesellschaft für Analytische Psychologie, welcher einer ähnlichen Theorie anhängt, in einem früheren Bordell vermeintlich heilsame Rollenspiele mit seinen Patienten spielt und bisweilen von dem Kollegen Christian Corail/Laplace der Herstellung von Verbrechern bezichtigt wird. Christian hat eine ganz eigene Theorie über die Ursache von Verbrechen, in denen er die Nachbildung vorbildlicher Geschichten sieht – und scheint einen weiteren Tatverdächtigen zu decken...
Solange behandelt René im Laufe der Zeit wie einen Ersatz ihres Sohnes, wohingegen René seinerseits seine tote Tante in ihr erblickt und mit Solange wie zuvor mit Jeanne das "Du bist ich, ich bin du"-Spiel spielt. Und die tote Tante in Solange drängt schließlich zum vergeltenden Racheakt...

Details
Ähnliche Filme